

Sichere Straßen, die besser in Schuss sind und die Mobilität der Menschen gerade im ländlichen Raum erhalten. Das ist das Ziel der Übertragung von sieben Landesstraßen an den
Landkreis Oberhavel. Der Kreistag berät bei seiner letzten Sitzung in der zu Ende gehenden Wahlperiode am 13. März 2019 über die Abstufung von insgesamt sieben Landes- zu Kreisstraßen. "Wir
kommen mit der vorliegenden Vereinbarung zwischen Land und Landkreis bei der Gestaltung der Ortsdurchfahrten und der Verkehrssicherheit gut voran", erklärt dazu Andreas Noack, der
Vorsitzende der Fraktion SPD/LGU. "Die Kreisverwaltung hat erfolgreich verhandelt, denn endlich können regional wichtige Straßen ertüchtigt werden. Das gilt besonders für die bisherige L 214
mit einer Länge von gut 28 Kilometern zwischen Fürstenberg und Zehdenick, die dringend reparaturbedürftig ist. Deshalb ist es folgerichtig, dass sie mit als erste an den Landkreis übertragen
wird", berichtet Noack.
Der Fraktionsvorsitzende entwirft auch eine Perspektive für die Zeit nach der Kommunalwahl im Mai und betont, dass die SPD die Umsetzung der öffentlich-rechtlichen Rahmenvereinbarung in der neuen
Wahlperiode konstruktiv begleiten wird. Andreas Noack weiter: "Wir werden ferner diskutieren, welche Straßen unseres gesamten Kreisnetzes sinnvoll durch Radwege ergänzt werden sollen, zum
Beispiel aus Gründen der Schulwegsicherung oder zu touristischen Zwecken." Er erinnert in diesem Zusammenhang an den im Juli 2018 beschlossenen Antrag zum Erstellen eines Mobilitätskonzepts.
Für ihn steht fest: "Die jetzige Abstufung der L 214, L 172, L 215, L 223, L 16, L 17 und L 161 zu Kreisstraßen dient auch dem dort festgehaltenen Ziel, die Mobilität in allen Räumen des
Landkreises zu sichern." (SF)